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Blizzard: David Brevik äußerte sich zu verworfenen Diablo-Projekten

Bereits seit einiger Zeit ist der Fangemeinde von Blizzard Entertainment bekannt, dass es ursprünglich einmal Pläne für eine auf Lord of Destruction folgende zweite Erweiterung für das selbst nach 20 Jahren noch immer beliebte Diablo 2 gab.

Teaser Bild von Blizzard: David Brevik äußerte sich zu verworfenen Diablo-Projekten
Teaser Bild von Blizzard: David Brevik äußerte sich zu verworfenen Diablo-Projekten

Bereits seit einiger Zeit ist der Fangemeinde von Blizzard Entertainment bekannt, dass es ursprünglich einmal Pläne für eine auf Lord of Destruction folgende zweite Erweiterung für das selbst nach 20 Jahren noch immer beliebte Diablo 2 gab. Diese Pläne wurden allerdings zusammen mit der ursprünglichen Variante von Diablo 3 verworfen als Blizzard North aufgelöst wurde und die dort stationiert gewesenen Mitarbeiter sich andere Projekte oder Arbeitgeber suchten. Auch wenn das zweite Addon für Diablo 2 nie über die anfänglichen Phasen des Designs hinweg kam und es somit wenig konkrete Informationen zu dieser Erweiterung gibt, so hat sich der damals für dieses Projekt zuständig gewesene Entwickler David Brevik vor einigen Tagen aber trotzdem ein wenig auf Twitter zu diesem Thema geäußert. Laut David kreierte kreirte er ungefähr 6 bis 12 Monate vor seinem Ausstieg bei Blizzard ein mehrere Seiten umfassendes Textdokument, welches erste Pläne für mögliche Klassen, Bereiche der Spielwelt, neue Mechaniken und die Story des Addons beinhaltete. Von den Ideen für neue Klassen wurde aber wohl nur eine ernsthaft in Betracht gezogen, die die Auswahl der Helden von Diablo 2 um eine neue Form eines Klerikers erweitert hätte. In welcher Weise sich diese Klasse von anderen Klassen des Spiels unterschieden hätte, ist im Moment leider nicht bekannt und David Brevik scheint sich auch nicht mehr an viele Details für die Klassen zu erinnern.  Das Ganze wurde auf jeden Fall noch vor dem Erscheinen von Patch 1.10 verworfen, weil David Brevik kurz nach dem anfänglichen Design den Arbeitgeber wechselte. Zusätzlich dazu hat sich David Brevik in seinen Tweets interessanterweise auch noch kurz zu der ersten verworfenen Version von Diablo 3 geäußert. Scheinbar hat sich die von Blizzard North geplant gewesene Variante dieses Spiels stark von Diablo 2 unterschieden. Das Team wollte das Konzept eines Action-Rollenspiels mit Elementen eines MMOs verbinden, die vielen Spielern das zeitgleiche und gleichzeitig doch getrennte Spielen auf einem Server ermöglicht hätten. Viele dieser Ideen wurden von den Entwicklern später in Marvel Heroes umgesetzt, weshalb Fans sich eine ungefähre Vorstellung davon verschaffen können, welche MMO-Elemente möglicherweise in dieser Variante von Diablo 3 enthalten gewesen wären. Yes, sort of... it was only designed, never produced. I had a multi-page design doc going over new classes, new areas, new mechanics and story concepts. That’s as far as it got. https://t.co/l8xHYOF6z5— David Brevik (@davidbrevik) February 13, 2021 I designed it about 6-12 months before I left. This is one of the reasons it was never made. It was before the 1.10 patch (in terms of timeline). We were also working on our version of Diablo 3 at the time, plus another unannounced project. https://t.co/gxCfeyD0Ou— David Brevik (@davidbrevik) February 14, 2021 There was only one class (that I can remember). It was a cleric class, I believe. https://t.co/qqp2JnYWqo— David Brevik (@davidbrevik) November 14, 2016 I would have been very different from any Diablo. I think it was really interesting. We used a lot of the game-structure concepts for Marvel Heroes. I was an APRG+MMO. MMO in terms of many people playing at once, not like WoW. It was scrapped because most of BlizNo left. https://t.co/dkKddyUlYs— David Brevik (@davidbrevik) February 14, 2021